Sonntag, 30. Oktober 2011

Herbstgedanken



 Ein traumhafter Spaziergang durch den Schloßpark Charlottenburg. Strahlender Sonnenschein, aber wenn man genau hinsieht liegt über allem in der Ferne ein leichter Schleier. Nicht der Schleier des Vergessens, sondern der Schleier des in sich Zurückziehens. Noch sind bei diesem Wetter alle draussen hat man das Gefühl, aber schon mit einer leichten Wehmut "der Sommer ist vorbei".
Aber man kann sich auch freuen, denn jetzt kann man seine Akkus wieder aufladen, indem man in sich geht; innerlich und äußerlich aufräumt,Ballast abwirft, vielleicht auch Fotos sortiert von den Reisen die man gemacht hat und vieles mehr. So habe ich jedenfalls das Gefühl und wenn ich so rumhorche geht es fast allen so. Im Sommer lebt man ständig nach aussen, nun zieht man sich langsam zurück und besinnt sich wieder auf zu Hause, Gemütlichkeit,Kuscheligkeit.
Das heisst nicht dass man sich abschotet, aber man macht vielleicht mehr im direkten Freundes- und Familienkreis?!


 Diese wunderbare Mondsichel!
Zunehmender Mond im Schützen,wenn ich richtig gelesen habe. Man soll am Wochenende eine Reise machen,oder wandern,oder ins Museum gehen. lustig,beides habe ich intuitiv getan!
Der Spaziergang mit einer Freundin gestern hat gut getan, den kopf frei gemacht, die Gespräche haben neue Impulse gegeben. Und heute dann im Jüdischen Museum zum Publikumstag des 10jährigen Geburtstags des Museums. War sehr interessant.
Und zum Schluss gab es dann noch Torten von Frau Barcomi, wir haben uns aber nicht in die endlose Schlange eingereiht um etwas abzubekommen.
Es war wirklich ein toller Tag!

Morgen Abend ist Samhain- der tag der auch den Ahnen gilt! Für mich ein eher zwiespältiger Tag, da ich auf keinen Fall meiner Mutter in Träumen und so begegnen möchte, wenn dann nur meinem Vater.
Ich werde Kerzen auf dem Balkon brennen lassen und Abends eitwas Holundersaft trinken. Ich kenne ansonsten keine Ahnen aus unseren Familien.
Jaja, das ewige Mutter-Tochter-thema, ob frau das jemals überwindet???