Sonntag, 18. Januar 2015

Gedanken über den MENSCHEN

Ich bin zur Zeit gelinde gesagt angeekelt von dem was in der Welt passiert und ich will auch garnicht im Einzelnen aufzählen was ich alles meine. Das fängt bei den Gräueltaten an über die PEGIDA-Idioten und hört bei der Gier von Konzernen und der Lobbyisten-Gängelbandigkeit unserer Politiker auf!

Immer wieder bin ich versucht alles komplett auszublenden und mich nur noch den schönen Dingen die mich wirklich interessieren und zu denen ich einfach nicht komme vor lauter anderem Sch......!!

Aber dann merke ich- das kann ich auch nicht, denn es geht jeden von uns was an und ich lebe ja nicht im luftleeren Raum.

Also wollte ich so alle meine Fragen mal aufschreiben und habe mich dabei total verzettelt.
Nun fand ich diesen Text von Lile.
Den nachfolgenden Text habe ich hier mit Erlaubnis entnommen, weil ich alles was mir so im Kopf rumgeht nicht besser hätte in Fragen fassen können:  https://www.facebook.com/home.php#!/LilyAnEden?fref=photo

Anbei zur Erinnerung ein Link zu den formulierten Menschenrechten. Jeder Mensch wird bei de...r Lektüre sich gewahr sein, dass diese Menschenrechte, in Hinblick auf das Kollektiv der Menschheit, nicht erfüllt werden.
https://www.amnesty.de/alle-30-artikel-der-allgemeinen-erkl…
Meine Fragen sind sehr einfach: Was ist der Mensch dem Menschen wert? Was ist der Mensch sich selbst wert? Was ist dem Menschen Leben wert? Was ist dem Menschen Erlebensqualität wert? Was will der Mensch? Bei all diesen Fragen meine ich nicht das Individuum sondern das Kollektiv der Menschen auf der Erde, schlicht genannt DER MENSCH.
Angenommen es gäbe einen universellen Rat, und du sässest als Vertreter der Spezies Erdenmensch in diesem Rat und dir würden diese Fragen gestellt und du wärst der einzige Mensch stellvertretend für alle, sie zu beantworten..Was würdest du sagen? Und wenn du dann weiter gefragt würdest: Was macht den Mensch zum Menschen? Was würdest du dann sagen? Wenn dann in den Raum gestellt würde, dass angesichts der Bedrohung, die der Mensch für sich selbst ist, ebenso für den Planeten Erde und seine Mitgeschöpfe keinerlei Besserung festgestellt werden kann im Laufe seiner Geschichte, welche Punkte würdest du anführen, die auf eine positive weitere Entwicklung schliessen lassen könnten? Und: Gibt es überhaupt so etwas wie einen kollektiven Menschengeist, eine kollektive Identifikation die über die Ähnlichkeit der körperlichen Form hinausreicht? Gibt es ein Selbstverständnis des Menschen oder besser gesagt ein SELBSTBEWUSSTSEIN oder/und ist er eine von vielen Spielarten eines Bewusstseins sich selbst in spezifischen Bedingungen zu erfahren, ohne Bewertung von angenehm oder unangenehm, lebensbejahend oder lebensverneinend, oder was ist DER MENSCH? Was eigentlich bedeutet es Mensch zu sein? Viele Fragen...Ich freue mich über Antworten.    
Lile


Ich habe darauf geantwortet - das ich  keine Ahnung habe was DER MENSCH ist oder was ihn ausmacht und weshalb er nicht als Gesamtheit in der Lage ist Frieden und Menschlichkeit zu leben.

Schon allein deswegen, weil ich nicht glaube, dass die Menschheit an einer Stelle aus 2 Menschen entstanden ist!
Und da geht meines Erachtens schon der Unterschied los, selbst wenn es so wäre, diese 2 Menschen sind ja auch schon unterschiedliche Individuen.
Aber nun sind wir ja denkende Wesen und da liegt vielleicht der Hund begraben, denn jeder Mensch ist durch seine Sozialisation und das jeweilige Wissen dass ihm beigebracht wurde unterschiedlich in seiner Wahrnehmung und Reaktion. Und er ist in der Lage sich Strategien auszudenken um Revierfremdlinge fernzuhalten und sich auch geistig als Revierverteidiger zu sehen- was er sagt stimmt, nachgeben ist eine Schwäche!
Ich habe keine Ahnung ob es einen kollektiven Menschengeist, eine kollektive Identifikation gibt.
Ich wage es eher zu bezweifeln, nach allem was uns die Geschichte lehrt.
Viele Sozialgefüge haben solange funktioniert - so kommt es mir zumindest vor - solange sie eine gewisse Größe nicht überschritten haben, ein Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Geschlechtern und Hirarchien innerhalb der Gruppe war. Und solange man anderen Gemeinschaften nicht zu nahe kam. Spätestens dann war meistens Schluss mit dem Frieden und der Akzeptanz.
In der Auseinandersetzung mit anderen Gemeinschaften wurden die männlichen Atribute mehr und mehr in den Vordergrund geschoben und das Mitbestimmungsgleichgewicht verschob sich zur Seite der Männer einer Gemeinschaft und damit immer weiter zum Eroberungs- und Machtstreben.

Vielleicht leben wir alle einfach auf zu engem Raum zusammen und halten dadurch wichtige Abstände nicht ein- aber das wird sich ja nicht ändern, also müssen gewisse Regeln und Verhaltensmuster her und von denen gibt es unterschiedliche wie Sand am Meer und keiner kann zugeben, dass alle letztendlich das gleiche wollen und man friedlich koexistieren könnte - aber das geht ja nicht, jede will ja die allein seeligmachende sein. Und um viel Macht zu haben unterdrückt man die eigenen Leute und tötet die Andersdenkenden.

Das mag alles eine sehr laienhafte, oberflächliche und geraffte Einschätzung sein und es wird sicher tausend Gegenargumente und wieder Gegenargumente gegen die Gegenargumente geben, aber darum geht es mir im Moment garnicht.

Meine Frage wäre eher, wie schaffen wir Menschen es für die Zukunft, oder in der Zukunft, eine
Weltgemeinschaft zu werden, die ohne Kriege, ohne Unterdrückung, ohne Respektlosigkeit, ohne Macht-, Geld- und Landgier auskommt. Die alle Menschen und die Natur mit allen Lebewesen respektiert und hegt und sie nicht ausbeutet und zerstört!
Ist unsere seelische Entwicklung irgendwo zwischen  Neandertaler und dem heutigen Mensch hängen gebleiben, obwohl wir denken können oder vielleicht gerade deswegen?!
Gibt es im Menschen ein angeborenes Gefühl für Recht und Unrecht??
Und müsste etwas wie die formulierten Menschenrechte ausreichen - alle an einen Tisch zu bringen völlig unabhängig Religion, Geschlecht und Land ??!!

Es gibt inzwischen viele die umdenken, aber eben nicht genug um Veränderung zu bewirken - das wird noch sehr lange dauern - fürchte ich!!

Wenn man dann wie ich heute die Dokumentation über die Entstehung des/der Filme der Alliierten
über die Befreiung der Konzetrationslager sieht ( den ich vor der Hälfte abbrechen musste, weil ich völlig aufgelöst war), dann kann man schlagartig den Glauben an irgenetwas Gutes im Menschen verlieren!!

Der Mensch ist auf der einen Seite zu wunderbaren Taten fähig - aber eben auch zu grauenvollen Taten.
Wenn man das mal auf ein Tarot-Set überträgt in welchem Abschnitt der Entwicklung steckt dann der Mensch gerade? Und was muss noch alles geschehen bis er begreift, dass er nur diese eine Erde hat?!

Ich werde keine dieser Fragen beantworten können - keiner kann das, nehme ich an!
Wer weiss ob der oder die Kraft die im Universum wirkt überhaupt eine Antwort weiss!!


https://www.youtube.com/watch?v=tPKPJgSujJQ

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